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Gemüse + Soja senken das Prostatacarcinomrisiko

Das Prostatacarcinom tritt in latenter Form (unerkannt + ohne Krankheitswert) in 30-40% bei Männern zwischen dem 30. + 40. Lebensjahr auf. Das ist nicht vermeidbar und muß auch nicht behandelt werden.

Ein einheitlicher Auslöser des Carcinoms ist anzunehmen. Unterschiedliche Umwelt- + Erbfaktoren führen zur Manifestation (Ausbruch) dieser lebensbedrohlichen Erkrankung. Unter den Ursachen des invasiven (fortschreitenden) Tumors spielt die Ernährung eine große Rolle.

Die Abnahme der Sterblichkeit am Prostatacarcinom ist nach urologischer Fachmeinung durch Intensivierung der PSA-(prostaspezifisches Antigen) gestützten Früherkennung (Screening) und durch eine aktive Vorbeugung (Prävention) zu erreichen, entsprechend ist eine Verschiebung des Forschungsschwerpunktes von der Behandlung zur Vorbeugung zu fordern. Letztere gilt als erfolgversprechendster Ansatzpunkt zur Reduktion der Krebssterblichkeit schlechthin.

Eine Chemoprävention bleibt u.a. Hochrisikogruppen (familiäre Häufung von Prostatacarcinomen, Nachweis von Carcinomvorstufen u.a.) vorbehalten. Durch diese Maßnahmen soll ein bis zu dreißigprozentiger Rückgang des Erkrankungsrisikos zu erreichen sein.

Eine natürliche, diätetische Prävention ist durch eine ballaststoffreiche (komplexe Kohlenhydrate, im Dünndarm unverdaulich), kalorienarme Nahrung mit geringem Fettgehalt zu erzielen. Ein niedriger Anteil an gesättigten tierischen Fetten der Nahrung führt zu einem geringeren Prostatacarcinomrisiko, hervorgerufen durch hormonelle Veränderungen im Organismus ( Testosteronverminderung im Blutplasma + resultierende Abnahme der Zellteilungsaktivität im Prostatagewebe). Bei hoher Fettaufnahme besteht ein hohes Erkrankungsrisiko, am höchsten bei rotem Fleisch. Pflanzliche Fette mindern offenbar das Risiko.

Neben Vollkorngetreide-Produkten sind Gemüse + Früchte reich an Ballaststoffen. Ihr hoher Vitamingehalt wirkt sich zusätzlich positiv aus. Das Carcinomrisiko ist durch Karotten, Kürbis, Spinat, Mangold, grünes Blattgemüse, auch Tomaten nach Expertenmeinung deutlich zu reduzieren.

Hormonartige Mikronährstoffe (Phytooestrogene – Isoflavone + Lignane) liegen in den Pflanzen als inaktive Vorstufen vor und werden im Darm zu schwach oestrogenwirksamen Verbindungen umgebaut.

Sojabohnen (Tofu, Sojasoße, Tempeh, Miso) + Kichererbsen führen zu hohen Isoflavonkonzentrationen, Leinsamen, Sesam, Getreide ( Weizen, ungeschälter Reis u.ä.) und unterschiedliche Gemüse und Früchte (Brokoli, Ananas u.ä.) zu hohen Lignankonzentrationen.

Die schützende Wirkung der Phyto-Oestrogene bei hormonabhängigen Tumoren wie dem Prostatacarcinom ist erwiesen.

FAZIT: Die tägliche Nahrung sollte fettarm und ballaststoffreich sein und Sojabohnen + Getreide-Produkte enthalten.

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